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Mario Adorf
Mario Adorf
deutscher Bühnen- und Filmschauspieler (* 1930)

Mario Adorf wurde am 8. September 1930 in Zürich geboren und wuchs in Mayen in der Eifel, der Heimat seiner Mutter, auf.

Mario Adorf gilt als einer der besten und bekanntesten deutschen Bühnen- und Filmschauspieler.
Er gilt als Deutschlands bekanntester und beliebtester Charakter-Schauspieler.

Mit weit über 120 Film- und Fernsehrollen hat er sich in die Herzen des Publikums gespielt. Doch er ist nicht nur ein großer Darsteller im Film, im Fernsehen und auf der Bühne. Er ist auch ein glänzender Entertainer und erfolgreicher Autor.

Er studierte ab 1950 in Mainz Philosophie und Theaterwissenschaften.

1953 ging er nach Zürich und arbeitete dort als Statist und Regieassistent bei einem Studententheater. Es folgte ein Schauspielstudium. Von 1953 bis 1955 besuchte er die Otto-Falkenberg-Schule, danach gehörte er bis 1960 den Münchener Kammerspielen an.

Für die Rolle des Massenmörders in Robert Siodmaks Film »Nachts wenn der Teufel kam« (1957) wurde er mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Ab Mitte der 1960er Jahre spielte er verstärkt in französischen und italienischen Filmen.

Mario Adorf überzeugt durch die grosse Bandbreite seiner Schauspiel-Kunst. Bemerkenswert ist das grosse und gewachsene schauspielerische Reportoire von Mario Adorf. Dieses drückt sich meist in Charakteren aus, die zwischen raubeinigen Knechten oder Ganoven und edlen Mafiosi oder ehrenwerten Signori liegen.

Lange Zeit war Adorf auf die Rolle des Bösewichts festgelegt. Als fieser Wildwest-Schurke Santer war er einst der erbitterte Gegenspieler von Winnetou, als Vater von Oskar Matzerath sorgte er in der Romanverfilmung »Die Blechtrommel« für Furore. Seit den 90er-Jahren begeistert Mario Adorf vor allem mit launigen Auftritten in großen Fernsehproduktionen wie in »Der grosse Bellheim« und »Der Schattenmann« das Publikum.

Große Erfolge feierte er dann im deutschen und internationalen Kino. Später trat er in zahlreichen Fernsehfilmen auf. Zu seinen bekanntesten Filmen, in denen er mitwirkte, gehören:

»Nachts, wenn der Teufel kam« (1957), »Das Totenschiff« (1959), »Winnetou I« (1963), die Verfilmung des Böll-Stückes »Verlorene Ehre der Katharina Blum«, »Bomber und Paganini« (1976), »Die Blechtrommel« (1980), »Stille Tage in Clichy« (1990), »Der große Bellheim« (1993) und »Der Schattenmann« (1996).

In der Romanverfilmung »Die Blechtrommel« spielte er Alfred Matzerath, den Vater des gnomigen Oskar, der kreischt und trommelt und nicht wachsen will in der Nazi-Umgebung. Alfred Matzerath ist überfordert von der Welt, von diesm furchtbaren Kind, der untreuen Frau, dem Lebesnmittelgeschäft - er ist alles andere als eine sympathische Figur.

In den letzten Jahren ist er vom Haudrauf in die Rolle eines permanenten Großvaters hineingewachsen.

Im Jahr 2010 spielte er in der Fernsehproduktion »Der Patriarch« mit.

Am Anfang seiner Filmkarriere wurde Adorf jedoch aufgrund seines südländischen Aussehens bevorzugt und eher einseitig mit Gauner- und Ganovenrollen besetzt. Er hat ein paar vielversprechende Male Mexikaner gespielt.
Die Schurken und die Bösen empfand er jedoch als die interessanteren Rollen, weil man sich dort besser ausleben kann.

Auffällig zeigt sich auch Adorfs Vorliebe für die italienische Kultur. Während seiner Laufbahn drehte er oft in Italien, das für ihn - dessen Vater Italiener war - zur Wahlheimat wurde. Gern hält er sich während seiner Italienbesuche in Rom auf.

Der Mäusetöter Mario Adorf, Deutschlands beliebtester Schauspieler, ist seit vielen Jahren auch ein erfolgreicher und viel gelesener Schriftsteller. Seit mehreren Jahren erscheinen Bücher, pointensichere Geschichten aus seinem Leben, wahre und erfundene, von Neid und Mißgunst, von Gagen und Katzen, von Autos und schönen Frauen.

Er veröffentliche zahlreiche erfolgreiche Geschichten und Erzählungen, wie z.B. der »Der römische Schneeball«, »Himmel und Erde«, »Der Mäusetöter« und der »Der Dieb von Trastevere«.

Adorf ist seit Mitte der 1980er Jahre mit dem ehemaligen Model Monique Faye verheiratet.

Mario Adorf lebt heute in Rom, Paris und St. Tropez.




Mario Adorf

Ich war nie der Hofierte, eher der Gebrauchte.





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