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Marc Aurel
Marc Aurel
römischer Kaiser und Staatsmann (121 - 180 n. Chr.)

Marc Aurel - auch Marcus Aurelius - wurde am 26. April 121 n. Chr. geboren.

Marc Aurel war ein bedeutender römischer Kaiser und Philosoph. Er war wie Cicero ein Philosoph auf dem römischen Kaiserthron.
Er war der einzige Philosoph auf dem Thron, der als römischer Kaiser ein Weltreich regierte.

Adoptiert von seinem Onkel, Kaiser Aurelius Pius, vermählt mit dessen Tochter Faustina seit 145, wurde er am 7. März 161 zum Kaiser gekrönt.

Lediglich in dem Zeitraum von 169 bis 177 regierte er das Reich alleine, zunächst teilte er sich den Thron mit Lucius Verus bis 169 und ab 177 mit seinem Sohn und Nachfolger Commodus.

138 n. Chr. wurde Marc Aurel zunächst zum Mitkaiser erhoben und war seit 161 n. Chr. Alleinherrscher (Imperator) im Römischen Reich. Marc Aurel strebte als Kaiser jedoch die Rückkehr zur Republik und die Wiederherstellung der Herrschaft des Senats an.

Das römische Reich legte in Zeiten der Krise sein Schicksal in die Hände eines Kaisers, eines Inmperators. Seine Herrschaft war jedoch von unglücklichen Umständen begleitet, denn Kriege, Missernten, Epedemien und Korruption machten ausgerechnet die Zeit seiner Herrschaft zum Wendepunkt römischer Macht und Gesittung.

Marc Aurel übte seine Herrschaft in unruhigen Zeiten aus. Nur vier von den 25 Jahren seiner Herrschaft herrschte Frieden im Römischen Reich. Als Feldherr führte er für Rom strapaziöse Feldzüge gegen die germanischen Stämme der Markomannen und Quaden.

Seine philosophischen Betrachtungen sind hergeleitet aus den Ideen der Stoa (ca. 300 v.Chr.), diese dann - von Seneca und Epiktet beeinflusst - prägten sein Gedankengut im Sinne Platons Dualismus von Herrscher und Philosoph in einem zu sein.

Marc Aurel

Marc Aurel war ein Anhänger der Lehren der Stoa und gilt als bedeutender Vertreter des Spät-Stoizismus.
Schon als junger Mann folgte der Römer den seit dem 4. Jh. vor Christus entwickelten Lehren der Stoiker, vor allem die von Epiktet (50 - 125 n. Chr.).

Er bekannte sich zu den Lehren der Stoa und begegnete allen Widerwärtigkeiten auch mit stoischer Gelassenheit und Weisheit. Die Einsichten, Erinnerungen und Maximen, die Marc Aurel während strapaziöser Feldzüge gegen die germanischen Stämme der Markomannen und Quaden täglich notierte, stellen gleichsam die Summe der Stoa dar.

Der Stoiker vertrat die Ansicht, daß Menschen, die sich bemühen, nach Maßgabe der Möglichkeiten moralisch zu handeln, zum Gelingen des Lebens beitragen. Wenn sie dagegen versuchen, auf Dinge, die sie ohnehin nicht ändern können, Einfluß zu nehmen, werden sie zu Sklaven des Lebens.

Zum Zerfall der römischen Macht trug bei, daß Aurel später seinen Sohn Commodus, einen haltlosen Wüstling, der nicht zum Kaiser taugte, zum Mitkaiser ernannte.

Obwohl seine Regierungsphase den Niedergang des römischen Reichs einläutete, zahlreiche Kriege an seinen Grenzen tobten - wie der Partherkrieg (162-166) - praktizierte Marcus Aurelius eine liberale Politik.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen die »Selbstbetrachtungen« und »Der Weg zu sich selbst«. Sein bekanntestes Werk ist »Der Weg zu sich selbst«, in dem er sich in Gedanken und Aphorismen mit der Stellung und den Aufgaben des Menschen befasst.

Der römische Philosophen-Kaiser Marc Aurel starb am 17. März 180 n. Chr.




    Marc Aurel-Werke

Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen
Selbstbetrachtungen



  Bearbeitungsstatus Zuletzt aktualisiert: 20.04.2021





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