Ambrose Bierce wurde am 24. Juni 1842 in Meigs County im Bundesstaat Ohio als Sohn eines Farmers geboren.
Ambrose Bierce war ein berühmter amerikanischer Schriftsteller und Erzähler des 19. Jahrhunderts, welcher ein recht abenteuerliches Leben führte.
Der Sohn eines Farmers im Bundesstaat Ohio lief mit 15 Jahren von daheim fort.
Bierce war Offizier im amerikanischen Bürgerkrieg. Als Freiwilliger in einer Aufklärungseinheit der Unionsarmee („Scout“) im ausbrechenden Bürgerkrieg wurde er mehrfach verwundet und
wegen Tapferkeit ausgezeichnet, geriet in Gefangenschaft, konnte sich selbst befreien.
An einer Expedition durch Indianer-Territorium 1866 nahm er als Landvermesser teil.
Er wurde danach Journalist in San Francisco und stieg im Hearst-Pressekonzern bald zum national einflussreichen Hauptstadt-Korrespondenten
zunächst in London und später dann im Washington auf.
Der amerikanische Schriftsteller Ambrose Bierce hatte nicht nur eine scharfe Zunge, sondern auch eine spitze Feder. Er war einer der schillerndsten Gestalten im literarischen Amerika des 19. Jahrhunderts -
die personifizierte Provokation und ein gefürchteter Journalist.
Als Schriftsteller wurde er durch seine fantastischen Erzählungen bekannt, die literarisch in einem Atemzug mit Edgar Allen Poe genannt werden.
Ein Ambrose Bierce Klassiker ist aber auch sein »Wörterbuch des Teufels«, das die kleinen und großen Schwächen der Menschen beleuchtet.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine »Meistererzählungen«, des »Teufels Wörterbuch«, »Der Mönch und die Henkerstochter«, »Das Spukhaus« und die Erzählung »Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke«.
Als Siebzigjähriger unternahm Bierce eine Reise nach Mexiko, mitten in die Mexikanische Revolution, wo sich seine Spur
im Gefolge des Revolutionärs Pancho Villas um die Jahreswende 1913/14 verlor.
Sein letzter erhaltener Brief lässt vermuten, daß er eine standrechtliche Erschießung für wahrscheinlich hielt.
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