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Franz Grillparzer
Franz Grillparzer
österreichischer Schriftsteller und Dramatiker
(1791 - 1872)

Franz Grillparzer wurde am 15. Januar 1791 in Wien als Sohn eines Rechtsgelehrten geboren.

Franz Grillparzer war ein berühmter österreichischer Schriftsteller und der bedeutendste österreichische Dramatiker.
Franz Grillparzer wirkte vor allem als Dramatiker, der große Erfolge am Wiener Burgtheater feierte.

1807 bis 1811 studierte Grillparzer Jura an der Unversität Wien. Als Schüler und Student erlebt er innerhalb dieser Zeit das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806) und die Besetzung Wiens durch Napoleon (1809). Das Erleben dieser Ereignisse beeinflusste Grillparzers Geschichtsverständnis und seine Dramatik. Er hielt an der Habsburger-Dynastie fest, pochte auf Tradition und ließ seine dramatischen Helden am Traditionsbruch scheitern, wie etwa in den Romanen »Die Ahnfrau« (1817) und »König Ottokars Glück und Ende« (1825).
Grillparzer war zunächst Hauslehrer, dann ging er an die Hofbibliothek und später an die Hofkammer. Ab 1815 fand er eine Anstellung bei der Hofkammer, dem späteren Finanzministerium.
1818 bis 1823 Theaterdichter des Burgtheaters. 1819 Italienreise. 1821 Bekanntschaft mit Katharina Fröhlich. Ab 1823 Konzipist der allgemeinen Hofkammer. 1826 Reise durch Deutschland. Treffen u. a. mit Ludwig Tieck, Rahel Varnhagen, Johann Wolfgang Goethe. 1843 Reise nach Konstantinopel und Athen. Ab 1847 Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaft.

Franz Grillparzer

Grillparzers poetische Anfänge wurden beeinflusst von der Romantik, die ihm die bleibende Vorliebe für die spanischen Dramatiker einprägte und von der vorübergehenden Irrung der Schicksalstragik, der er in der Ahnfrau sein Opfer brachte. Von diesen Einflüssen konnte er sich verhältnismäßig rasch emanzipieren, nicht aber von den Verhältnissen und dem Bildungszustand seiner Heimat. Franz Grillparzers Werke sind u.a. beeinflusst von der Weimarer Klassik, der Romatik, von Shakespeare, Lope de Vega und Calderon.

Der Archivdirektor Franz Grillparzer arbeitete als Nebenerwerbsschriftsteller. In seinen Erzählungen lenkt er das Augenmerk vor allem auf die psychischen Vorgänge im Inneren seiner Helden. Gleichzeitig mit dem Einblick in das Innenleben der Schnitzlerschen Figuren bekommt der Leser aber auch ein Bild von der Gesellschaft, die diese Figuren und ihr Seelenleben prägt.

Franz Grillparzers Werke sind u.a. beeinflusst von der Weimarer Klassik, der Romatik, von Shakespeare, Lope de Vega und Calderon. Seine Stücke unterschiedlichster Gattungen greifen u. a. die Tradition des Wiener Theaters und der Weimarer Klassik auf und erweitern die Ausdruckformen durch psychologische Momente und die Reflexion zeitgeschichtlicher Themen.

Franz Grillparzer schrieb Dramen, Erzählungen und Lyrik. Zu seinen bekanntesten Werken gehören sein Lustspiel »Weh dem, der lügt« und seine Tragödien »Sappho«, »König Ottokars Glück und Ende« und »Die Ahnfrau« (1816).

Grillparzers Werk zeichnet sich durch große Gattungsvielfalt aus. So begegnet man der Schicksalstragödie, dem Trauerspiel, dem Künstlerdrama, dem Besserungsstück, der Liebestragödie sowie dem Geschichtsdrama.

Der Dramatiker Franz Grillparzer starb am 21. Januar 1872 in Wien.




Internet

Franz Grillparzer - wortwuchs.de





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