Aldous Huxley wurde am 26. Juli 1894 in Godalming in der Grafschaft Surrey in Südengland als Sohn eines Dichters geboren.
Aldous Huxley war ein berühmter britischer Schriftsteller, Essayist und Kulturkritiker des 20. Jahrhunderts.
Huxley stand unter dem Einfluss des Großvaters, eines der ersten darwinistisch orientierten Anatomen.
Er studierte er Englisch an der Universität in Oxford. Eine wissenschaftliche Karriere oder die Teilnahme am Ersten Weltkrieg waren ihm jedoch nicht möglich. Nicht zuletzt deshalb wandte er sich dem Schreiben zu.
Im Alter von 20 Jahren machte Huxley die Schriftstellerei zu seinem Beruf.
Huxley versuchte sich in jungen Jahren in Lyrik und Prosa. 1916 erschien sein erster Gedichtband, 1921 der erste Roman.
Huxley arbeitete von 1918 bis 1921 als Kunstkritiker und Journalist.
In den 1930er-Jahren bereiste Huxley Europa und ließ sich u. a. länger in Italien nieder, wo er sein berühmtes Buch »Schöne neue Welt« schrieb.
Er lebte sieben Jahre in Italien, wo er den Schriftsteller D. H. Lawrence kennenlernte.
Huxley ließ sich 1938 in Kalifornien nieder. Seine späteren Werke sind vom Interesse am Buddhismus geprägt. Auf deren Grundsätzen aufbauend, entwickelte Huxley ein von materiellen Zielen losgelöstes, spirituell geprägtes Lebensgefühl.
Seine Romane erzählen von einer Entmenschlichung der Gesellschaft durch wissenschaftlichen Fortschritt, z. B. »Brave New World« (»Schöne Neue Welt«? - gleichzeitig schrieb er auch über pazifistische Themen.
Er beschäftigte sich mit der Entwicklung der Industrie-Gesellschaft zum Totalitarismus und schrieb darüber seine visionären Zukunftsromane.
»Schöne neue Welt« (»Brave New World«) ist ein 1932 erschienener dystopischer Roman von Aldous Huxley, der eine Gesellschaft in der Zukunft, im Jahre 2540 n. Chr. beschreibt, in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ gewährleistet scheinen.
In seinem Roman entwarf er die kritische Utopie einer normierten Gesellschaft.
In seinem berühmtesten Werk, dem Zukunftsroman »Schöne neue Welt« (1932) in dem die Züchtung perfekter Untertanen in einer totalitären Diktatur der Zukunft ausgemalt wird,
entwirft er ein düsteres Bild der Entwicklung der Industriegesellschaft.
Industrielle Gesellschaften, die zum Selbstzweck-Kapitalismus ausarten, landen fast unausweichlich im Totalitarismus. Dort sind die Menschen den Maschinen unterworfen.
1937 zog Huxley in die USA nach Kalifornien. Hier setzt seine zweite Schaffensphase ein, die geprägt war von einer neuen Hinwendung zum Menschen. Der dezidierte Kritiker und
scharfzüngige Zyniker lernte 1938 Jiddu Krishnamurti kennen.
Er wandte sich den großen Weisheitslehren der Welt zu und entdeckte in ihnen ein Band, welches sich am ehesten mit dem Begriff Mystik definieren lässt.
1939 brachte Aldous Huxley den Roman »After Many A Summer« über den amerikanischen Zeitungsverleger und Medienmogul Randolph Hearst heraus.
Aldous Huxley starb am 22. November 1963 Los Angeles.
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