Edward Kennedy wurde am 22. Februar 1932 als jüngster der vier Kennedy-Brüder in Brookline / Massachusetts geboren.
Edward Kennedy war ein amerikanischer Politiker und Senator des 20. Jahrhunderts.
Er war einer der führenden liberalen Politiker der USA.
Edward Kennedy ist das jüngste von neun Kindern des Politikers Joseph P. Kennedy, Sr. und seiner Frau Rose.
Er ist und der jüngere Bruder von John F. Kennedy und der letzte überlebende Bruder der zweiten Generation des Kennedy-Clans.
Nach dem Abschluss der Harvard University sowie der University of Virginia Law wandte er sich der Politik zu.
1962 wurde er für den Staat Massachusetts in den US-Senat gewählt, wo er den Platz seines Bruders John einnahm.
Seitdem wurde er siebenmal wiedergewählt. Kennedy sitzt aktuell (2006) unter anderem im Ausschuss für die Streitkräfte. Kennedy sprach sich stets für eine Reform der Einwanderungsgesetze aus.
Außerdem setzte er sich in den 60er Jahren für die Rechte der Schwarzen und eine Beendigung des Vietnam-Kriegs ein.
1968, nach der Ermordung Robert F. Kennedys, und 1974, nach Richard Nixons Rücktritt, lehnte er eine eigene Präsidentschaftskandidatur ab.
1980 scheiterte er bei den Vorwahlen der Demokratischen Partei, was viele auf seine damaligen Alkoholprobleme und sein sehr zweifelhaftes Verhalten bei einem Autounfall zurückführten.
Edward Kennedy weigerte sich lange, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.
Als er schliesslich doch gegen einen amtierenden Präsidenten der eigenen Partei antrat, war es zu spät.
Eine verunglückte Wahlkampagne musste abgebrochen werden.
Edward Kennedy machte mit seien Eskapaden noch als gestandener Mann Schalgzeilen,
bis ihn die Ehe mit seiner zweiten Frau Vicki vor dem Absturz in die Lächerlichkeit rettete.
Der einflussreiche Demokrat gehörte über 40 Jahren dem amerikanischen Senat an.
Als Senator von Massachusetts hat er die Vereinigten Statten mehr geprägt als
seine beiden berühmteren Brüder John und Robert.
Der einflussreiche Senator hat Gesetze angestossen, befördert und schliesslich durchgesetzt,
durch die jeder Mann, jede Frau und jedes Kind in den USA beeinflusst worden sind.
Edward Kennedy galt als einer der schärfsten Kritiker der Bush-Regierung, insbesondere was den
Irak-Krieg betrifft, und machte sich daher 2004 für die Wahl von John Kerry zum Präsidenten stark.
Im Präsidentschaftswahlkampf 2008 unterstützte Edward Kennedy den demokratischen Kandidaten Barack Obama.
Edward Kennedy starb am 26. August 2009 auf seinem Landsitz in Hyannis Port an den Folgen einer Krebserkrankung durch einen Gehirntumor.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Ehrenfriedhof Arlington.
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