Marcello Mastroianni wurde 28. September 1924 in Fontana Liri geboren.
Marcello Mastroianni war ein bekannter italienischer Filmschauspieler des 20. Jahrhunderts.
Mastroianni war ein sehr vielseitiger Filmschauspieler, der u.a. in komödiantischer Weise den einfachen Mann,
aber auch schwierige Charakterrollen darstellte.
Ab 1945 arbeitete Mastroianni für ein Filmunternehmen und nahm Schauspielunterricht.
Im Jahr 1947 debütierte er in dem Film »Miserabili«.
Weltbekannt wurde Marcello Mastroianni 1959 in dem Film »La dolce Vita«,
in dem er neben Anita Ekberg unter der Regie von Federico Fellini spielte.
Fellini setzte ihm ein frühes Denkmal in der Figur eines von ihm gespielten, skeptischen Klatschreporters.
In die Filmgeschichte eingegangen ist die legendäre Filmszene mit Anita Ekberg als badende Venus im berühmten Trevi-Brunnen von Rom.
In dem erfolgreichen Film war er zugleich die Verkörperung des italienischen Lebensgefühls der damaligen Zeit.
In Federico Fellinis Film »Achteinhalb« (1963) verkörperte Marcello Mastroianni
einen Regisseur, der schließlich nicht mehr unterscheiden konnte, ob die Hilder, die er in Szenen umsetzte,
nur in seiner Phantasie stattfanden.
Mastroianni spielte in zahlreichen Spielfilmen mit. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören neben
»Das süße Leben« (1959), Scheidung auf italienisch« (1961), »Privatleben« (1962), »Achteinhalb« (1962),
»Das große Fressen« (1973).
Der französisch-italienische Film »Das große Fressen« (1973) ist ein Meisterwerk der Dekadenz.
Mastroianni spielte zusammen Ugo Tognazzi, Michel Piccoli, Philippe Noiret und Andréa Ferréol.
Vier Freunde von Rang und Namen treffen sich im Spätherbst, um an einem Wochenende durch übermäßiges Essen kollektiven Suizid feierlich zu begehen.
Marcello Mastroianni starb am 19. Dezember 1996 in Paris.
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