Wilhelm Raabe wurde am 8. September 1831 als Sohn des Justizbeamten Gustav Karl Maximilian Raabe (1800–1845) und dessen Frau Auguste Johanne Frederike Jeep (1807–1874) in Eschershausen im Weserbergland geboren.
Wilhelm Raabe war ein norddeutscher Schriftsteller und Dichter des 19. Jahrhunderts.
Er war ein Vertreter des poetischen Realismus, bekannt für seine gesellschaftskritischen Erzählungen, Novellen und Romane.
Raabe war neben Theodor Storm ein bedeutender Vertreter des poetischen Realismus.
Er war ein traditioneller deutscher Erzähler und einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus,
besonders bekannt für seine gesellschaftskritischen Erzählungen, Novellen und Romane.

Der norddeutsche Schriftsteller Wilhelm Raabe schildert wirklichkeitsnah das Leben der deutschen Kleinstadt im 19. Jahrhundert.
Die Helden seiner gemütstiefen Romane sind, obwohl oft Sonderlinge, von warmer Menschlichkeit erfüllt und
stehen oft im Kampf mit einer böswilligen Umwelt.
Besonders das Alterswerk des Dichters ist voll von Lebensweisheiten, die sich durch Selbstüberwindung und
Ergebung angesichts der immer materialistischer werdenden Welt.
Die bekanntesten Werke des Dichters sind »Die Chronik der Sperlingsgasse« (1857), »Der Hungerpastor« (1864),
»Die schwarze Galeere« (1865), »Die Akten des Vogelsangs« (1895).
In den fast fünfzig Jahren zwischen dem 15. November 1854, als sein erster Roman »Die Chronik der Sperlingsgasse« erschien,
und dem abgebrochenen Roman »Altershausen« im Jahre 1902, verfasste Raabe nicht weniger als 86 Romane, Erzählungen und Novellen.
Da Raabe ausschließlich von seinen Einkünften als freier Schriftsteller lebte, war er zu dieser hohen Produktivität gezwungen.
Wilhelm Raabe starb am 15. November 1910 in Braunschweig.
|