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Federico Fellini
Federico Fellini
italienischer Filmregisseur (1920 - 1993)

Federico Fellini wurde am 20. Januar 1920 als Sohn eines Handelsvertreters in Rimini geboren.

Federico Fellini war ein bedeutender italienischer Filmregisseur des 20. Jahrhunderts mit eigenem, unverwechselbaren Stil.
Federico Fellini gilt als eine Ikone des italienischen Films.

Als junger Mann, gleich nach dem Abitur, ging er nach Rom und arbeitete als Comiczeichner und Karikaturist.

Nach dem Krieg begannen in Europa einige Regisseure einen eigenen, unverwechselbaren Stil zu prägen. Zu ihnen gehörte auch Federico Fellini aus Italien.

Federico Fellini 1953 und 1954 drehte der junge Regisseur den Film »La Strada - Das Lied der Straße« Dieser Film ist eine Art poetisches Märchen über ein Mädchen, das von ihrer Familie an einen Jahrmarktartisten verkauft wird.

Dieser erfolgreiche Film bescherte dem jungen Regisseur eine Reihe von nationalen und internationalen Nominierungen und Auszeichnungen, darunter mehrere Nominierungen in der Kategorie »Oscar für den besten ausländischen Film« - udn zwqar eine Nominierung für den »Oscar« für das beste Drehbuch und die beste Inszenierung, der »Silberne Löwe von Venedig« und viele weitere Filmpreise.

Als 1958 der erkrankte Papst Pius XII. starb - er war derjenige, welcher ein wirkliches Nachtleben in Rom bisher verhindert hatte - brach in der Hauptstadt eine Art permanentes Fest, der Größen aus den Klatschspalten aus. Rund um die Nachtschwärmer entstand ein regelrechter Wettkampf der Paparazzi um die skandalösesten Fotos. Fellini schrieb sofort ein Drehbuch über einen dieser Klatschreporter, mit dessen Verfilmung er 1959 begann.

Bad im Trevi-Brunnen Mit seinem Film »La dolce Vita« gelang Fellini 1959 ein Welterfolg. Dieser Film war zugleich die Verkörperung des italienischen Lebensgefühls der Nachkriegszeit. Mit seinem Klassiker »La Dolce Vita« hat Fellini das Rom-Gefühl geprägt und seinen Helden von der Rastlosigkeit der funkelnden Boulevards hinausgeschickt an den Strand, vor die Tore der Stadt.

Fellini 8 1/2

Marcello Mastroianni In dem Film »Achteinhalb« (1963) warf Fellini einen Blick hinter die Kulissen des Filmgeschäfts.

Dabei spielte Marcello Mastroianni Fellinis "Alter ego" - einen von Zweifeln über seinen entstehenden Film geplagten Regisseur. Er spielte einen Regisseur, der schließlich nicht mehr unterscheiden konnte, ob die Hilder, die er in Szenen umsetzte, nur in seiner Phantasie stattfanden.

Unter seiner Regie wurde der Schauspieler Marcello Mastroianni zum gefeierten Weltstar.

Zu seinen bekanntesten Filmen gehören »La Strada« (1953-54), »Die Nächte der Cabiria« (1956), »La dolce vita« (1959), »Boccaccio 70« (1961), »Achteinhalb« (1963).

Federico Fellini beschäftigte sich jahrelang mit der Idee zu diesem Film um eine Frau und einen Mann, die gegensätzlicher nicht sein konnten, ehe er Produzenten für sein Projekt fand. Bei allem Realismus der Milieuschilderung gelang es Fellini, die Geschichte des verhärteten, menschlich verkümmerten Zampano und der naiv-gutmütigen Gelsomina zum Gleichnis für menschliche Not und Größe werden zu lassen.

»Das Lied der Straße« (Originaltitel: »La Strada«) ist ein Melodram des Regisseurs Federico Fellini. Mit seinem vierten Film begründete er seinen internationalen Ruhm, machte seine Ehefrau Giulietta Masina bekannt und schuf den Begriff Zampano. Es ist Fellinis letzter Film im Genre des italienischen Neorealismus.

Mit »La Strada« ging Fellini erstmals über das Terrain des Neorealismus und seiner Sozialkritik hinaus, auch wenn der Film sich unbedingt auf die Seite der Schwachen und Unterdrückten stellt. Dennoch wurde Fellini von einigen Kritikern die Abkehr vom reinen Neorealismus als Verrat vorgeworfen.
Fellini verglich sich als Regisseur gerne als Zirkusdirektor in der Manege.

Als Fellini 1985 während der Fertigstellung des Filmes aus dem Krankenhaus entlassen wurde, erhielt der Regisseur den »Goldenen Löwen« in Venedig für Lebenswerk.

1990 drehte Fellini seinen letzten Film »Die Stimme des Mondes«. Sein fünfundzwanzigster und letzter Film »Die Stimme des Mondes«, den er im Alter von 70 Jahren inszenierte, handelt von dem Mondsüchtigen Salvini, der Nachts umher streicht, um geheimnisvollen Stimmen zu lauschen.

1993 erhielt er den Ehren-Oscar für sein 25 Filme umfassendes Lebenswerk.

Der Magier es italienischen Films Federico Fellini starb 31. Oktober 1993 in Rom.




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